日独経済日記

日独間の架け橋となることを目指しています

20210410 アフターコロナの働き方

 いつまでもロックダウンで引きこもっているのも何なので、アフターコロナの新しい働き方を独断と偏見に基づいて妄想してみました。

東京に本社ビルを構える某社では、同じ給料で①100%出勤、②50%出勤、③100%オフィス外勤務の3コースが選べるようになっています。出勤者が減少した本社ビルは、フロアの約3割を関連会社にサブリースに出すようになりました。東京のカラオケボックス、喫茶店の多くが快適な業務デスク/チェア、会議/電話用個室、Wi-Fi、プリンタ、飲食メニューを備えるようになり、PCと携帯さえ持ち込めば、日中は個人オフィスして非常に使いやすい形になりました。オフィス外勤務の時間を自宅ではなくこういった「ワーキング・ニア・ホーム」で活用する人が税制優遇の効果もあって激増し、ランチのラーメンやタピオカティ-の美味しいお店が人気化したりします。朝夕満員だった電車は、50%前後の理想的な乗車率になり、Suica(電子切符)は②の人用に、月10往復以上の事前登録同一区間往復にだけ事後的に大きな割引が効く特別制度を導入しました。③の人の一部は郊外や海外から働くようになり、某社は人手不足から解放されただけでなく、グローバル人財の確保にも成功しています。

私の妄想的理想の働き方は、日本人が日本並みに快適に暮らせるこのデュッセルドルフに妻と二人でこのまま住み続けながら、100%在宅勤務とし、午前中は上記某社のような日本の会社で月20時間、午後は別のドイツの会社で月20時間働く、というものです。業務コンテンツの共有が許されるなら、給料合計は今の7割でも構わないと思います。この場合、私の二つの雇用者は、私のスキルやアウトプットを単価3割引でシェアする格好になります。日独間には年金協定があるので、老後の不安はありません。もしあと一つだけ願いがかなうなら、Altstadt内に一つでいいから、日本のコンビニ(できればセブンイレブン)が出来てくれないかなと妄想しています。

 

【独訳】

Während ich wegen des ewigen Lockdowns immer zu Hause bleibe, habe ich mir eine Fantasie über eine neue Art des Arbeitens in After-Corona ausgedacht.
Firma A mit eigenem Hauptgebäude in Tokio bietet drei Arbeitsweisen für das gleiche Gehalt
an: (1) 100% Anwesenheit, (2) 50% Anwesenheit und (3) 100% Arbeit außerhalb des Büros. Das Hauptbürogebäude, in dem die Anwesenheitsquote gesunken ist, vermietet nun etwa 30 % der Etagen an verbundene Unternehmen unter. Viele der Karaoke-Boxen und Coffeeshops in Tokio sind jetzt mit bequemen Arbeitstischen/-stühlen, privaten Konferenz-/Telefonräumen, Wi-Fi, Druckern und Speise- und Getränkekarten ausgestattet, so dass sie tagsüber sehr einfach als privates Büro genutzt werden können, solange man seinen eigenen PC und sein eigenes Mobiltelefon mitbringt. Die Zahl der Menschen, die während ihrer außerhäuslichen Arbeitszeit nicht „von zu Hause aus“, sondern "in der Nähe von zu Hause" arbeiten, hat dramatisch zugenommen, was teilweise auf steuerliche Anreize zurückzuführen ist. Die Beliebtheit solcher "Remote-Offices" dürfte mitunter durch leckere Ramen oder Tapioka-Tee zum Mittagessen bestimmt sein. Die Züge, die früher morgens und abends mit Pendlern gefährlich überfüllt waren, sind heute fast ideal zu etwa 50 % ausgelastet, und Suica (ein in Tokio sehr beliebtes elektronisches Ticket, das die Fahrpreise an den Fahrkartenschaltern abzieht) hat ein spezielles Tarifsystem für diejenigen eingeführt, die in (2) arbeiten, und bietet einen hohen Nachlass bei einer vorregistrierten Strecke von 10 oder mehr Hin- und Rückfahrten pro Monat. Da einige der Leute, die in (3) arbeiten, in Vororten oder in Übersee leben, ist das Unternehmen A nicht nur von einem Arbeitskräftemangel befreit worden, sondern es ist auch gelungen, globale Talente zu sichern.

In meiner Fantasie würde ich mit meiner Frau weiterhin in Düsseldorf wohnen, wo Japaner genauso komfortabel leben können wie in Japan, und zu 100 % von zu Hause aus arbeiten, wobei ich vormittags 20 Stunden im Monat in einer japanischen Firma wie der oben genannten und nachmittags 20 Stunden in einer anderen deutschen Firma arbeiten würden. Das Gesamtgehalt könnte 70% meines derzeitigen Gehalts betragen, wenn ich mir den Arbeitsinhalt mit den beiden Firmen teilen darf. In diesem Fall teilen sich meine beiden Arbeitgeber meine Fähigkeiten und meine Arbeitsleistung mit einem Abschlag von 30% pro Einheit. Es gibt ein Rentenabkommen zwischen Deutschland und Japan, so dass ich mir keine Sorgen um meine Rente machen muss. Wenn ich noch einen Wunsch frei hätte, würde ich mich sehr über einen japanischen Convenience Store (am liebsten Seven-Eleven) in der Altstadt freuen.

【英訳】
While being stuck in a never-ending lockdown, I've come up with a fantasy about a new way of working in After-Corona based on my own prejudices.
Company A with its own head office building in Tokyo offers three courses of work for the same salary: (1) 100% attendance, (2) 50% attendance, and (3) 100% out-of-office work. The head office building, where attendance has fallen, is now subletting about 30% of the floors to affiliated companies. Many of Karaoke boxes and coffee shops in Tokyo are now equipped with comfortable work desks/chairs, private conference/telephone rooms, Wi-Fi, printers, and food and drink menus, making it very easy to use as a private office during the daytime as long as you bring your own PC and mobile phone. The number of people "working near home" instead of “work from home” during their out-of-office hours has increased dramatically, partly due to tax incentive. The popularity of such remote-offices might be sometimes determined by delicious Ramen or Tapioca tea for lunch. Trains, which used to be dangerously crowded with commuters in the mornings and evenings, now have an ideal occupancy rate of around 50%, and Suica (popular electronic ticket in Tokyo which deducts fares at ticket gates) has introduced a special tariff system for people working in (2), offering a large discount in arrears for a pre-registered route of 10 or more round trips per month. As some of the people working in (3) live in suburbs or overseas, the company A has not only been freed from a shortage of labor force but has also succeeded in securing global talents.

In my fantasy, I would continue to live in Düsseldorf with my wife, where Japanese can live as comfortably as in Japan, and work 100% from home, spending 20 hours a month in the morning at a Japanese company like the one mentioned above, and 20 hours a month in the afternoon at another German company. The total salary could be 70% of my current salary, if I am allowed to share the work content with the two companies. In this case, my two employers share my skills and output at a discount of 30% per unit. There is a pension agreement between Germany and Japan, so I do not have to worry about my retirement. If I would be allowed to have one more wish, I would be extremely happy to have a Japanese convenience store (preferably Seven-Eleven) in Altstadt.