日独経済日記

日独間の架け橋となることを目指しています

20201017 ドイツとメルケル首相に心から感謝

我が街デュッセルドルフもついにホットスポットに仲間入りしてしまいました(直近7日間の新規感染者数が人口10万人当たり50人を超過~10/17時点で63,8)。たまった保存食(一部は賞味期限切れ)の消化も兼ねて今週末は一歩も外に出ないことを決意したので、この半年間の自分自身の暮らしを振り返りつつ、with/after Coronaの僕個人にとってのNew Normal(ニューノーマル:新しい日常)に思いを馳せてみることにしました。

一番重要かつ今後も定着しそうな変化は、①予防・衛生・健康意識の高まり、②在宅時間増加の二つではないかと思います。

①もはや若くないという自覚はあるので、コロナ感染を避けるために全力を尽くしています。手を常に清潔に保つ(顔やマスクを極力触らない)、自分というより他人を守るために極力マスクを着用する、常にソーシャルディスタンスを維持して濃厚接触を回避する、周囲の感染状況や常に変化するルールを把握するために情報収集を怠らない、運動不足解消のために毎日腕立て・腹筋・スクワットを30回はやる、お菓子や糖質を減らし健康的な食事に徹する。これらは半年続けたので半ば習慣化しており、これからも苦労なく続けられそうです。

②勤務の半分が在宅になり、休日も不要不急の外出を控えるようになったため、在宅時間が圧倒的に長くなりました。キッチンテーブルに乗っけた会社支給のiPad ProとBlackberry各1台で仕事をスムーズにこなせるようになるには正直2か月を要しました。スーパーへの買い物は週一回、土曜午前に行くだけで旅行と外食はゼロ継続。家での時間を楽しく過ごすため、YouTubeApple Music、Google Playを多用し、ちょっと贅沢なウィスキーを買い集めてはちびちびなめるようになりました。

強いものではなく変化(適応)できるものが生き残る世の中です。将来を見通せるような慧眼など持ち合わせていませんが、目の前で実際に急激に進んでいる変化にくらいはしっかり対応したいと思っています。この半年で、iPad proを使ってパネルタッチでひととおり仕事がこなせるようなったことは、我ながらここ数年で最大の進歩だと思います。LAGAVULIN(ちょっとスモーキーな最近お気に入りのスコッチウィスキー)片手にこんなことに思いを巡らせている余裕があるのも、ドイツが他の欧州諸国よりはるかに安全な場所だからです。ドイツ勤務である幸運とメルケル首相に心から感謝したいと思います。

 

【独訳】

Meine deutsche Heimatstadt Düsseldorf ist leider zu den Hotspots hinzugekommen (mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen - 63,8 am 17. Oktober). Ich habe beschlossen, an diesem Wochenende nicht aus dem Haus zu gehen, zum Teil, um die eingelagerte Nahrung zu verdauen (ein Teil davon ist abgelaufen). Und ich habe die Gelegenheit genutzt, um auf mein eigenes Leben in den letzten sechs Monaten zurückzublicken und über die Neue Normalität mit/nach Corona für mich selbst nachzudenken.

Die zwei wichtigsten Veränderungen, die sich in Zukunft wahrscheinlich durchsetzen werden, sind 1) ein stärkeres Bewusstsein für Prävention, Hygiene und Gesundheit und 2) mehr Zeit zu Hause, glaube ich.

1) Ich bin mir voll bewusst, dass ich nicht mehr jung bin, deshalb tue ich alles, um eine Corona-infektion zu vermeiden. Ich halte meine Hände immer sauber (und versuche, mein Gesicht und meine Maske nicht zu berühren), trage so weit wie möglich eine Maske, um andere und nicht mich selbst zu schützen, vermeide Kontaktperson zu werden, indem ich stets soziale Distanz halte, sammle eifrig Informationen über den Stand der Infektion um uns herum und die sich ständig ändernden öffentlichen Regeln, mache mindestens 30 Liegestütze/Sit-ups/Squats, verzichte auf Snacks und Zucker und halte mich an gesunde Ernährung. Nachdem ich diese Dinge nun seit einem halben Jahr mache, sind sie zur Gewohnheit geworden, und ich bin sicher, dass ich sie auch weiterhin ohne Schwierigkeiten weitermachen kann.

2) Die Hälfte meiner Arbeitstage habe ich von zu Hause aus gearbeitet, und ich gehe an Wochenenden und Feiertagen nicht aus, wenn es nicht unbedingt nötig ist, so dass ich viel mehr Zeit zu Hause verbringe. Um ehrlich zu sein, hat es fast zwei Monate gedauert, bis ich mit einem firmeneigenen iPad Pro und einem Blackberry auf meinem Küchentisch reibungslos arbeiten konnte. Ich gehe nur einmal pro Woche samstags vormittags einkaufen und mache weiterhin keine Ausflüge und kein Essen auswärts. Um meine Zeit zu Hause genießen zu können, nutze ich aktiv YouTube, Apple Music und Google Play und habe angefangen, einige Flaschen von ein bisschen Luxus-Whiskey zu kaufen, um ihn abzulecken.

Wir leben in einer Welt, in der nicht die Starken überleben, sondern die, die sich verändern (anpassen) können. Ich habe kein aufgeklärtes Auge, das in die Zukunft blickt, aber ich versuche, zumindest mit den schnellen Veränderungen Schritt zu halten, die sich direkt vor meinen Augen vollziehen. Ich bin jetzt in der Lage, meine Arbeit mit meinem iPad Pro über das Touch-panel zu erledigen, was der größte Fortschritt ist, den ich seit Jahren gemacht habe. Es ist ein Luxus, dass ich es mir leisten kann, mit einem Glas LAGAVULIN (etwas rauchigem, meinem neuen Lieblings-Whisky aus Schottland) in der Hand über diese Dinge nachzudenken. Das liegt daran, dass Deutschland ein viel sichererer Ort ist als der Rest Europas. Ich möchte meinem Glück, in Deutschland arbeiten zu dürfen, und auch Bundeskanzlerin Merkel meinen aufrichtigen Dank aussprechen.

 

【英訳】

My German hometown, Dusseldorf, has unfortunately joined the hotspots (more than 50 new infections per 100,000 inhabitants in the last seven days - 63,8 as of October 17). I've decided not to step out of home this weekend, partly to digest the stored food (some of it has expired). And I took this occasion to think about the New Normal with/after Corona for myself, looking back on my own life for the past six months.

The two most important changes that are likely to take hold in the future are 1) increased awareness of prevention, hygiene and health, and 2) increased time at home, I believe.

1) I am fully aware that I am no longer young, so I am doing everything to avoid Corona infection. I always keep my hands clean (and try not to touch my face and mask), wear a mask as much as possible to protect others rather than myself, avoid dense contact by maintaining a social distance at all times, eagerly collect information on the status of infection around us and the ever-changing public rules, do at least 30 push-ups/sit-ups/squats, cut back on snacks and sugar, and stick to a healthy diet. Having done these things for half a year now, they've become a habit, and I'm sure I'll be able to continue to do them without difficulty.

2) Half of my workdays has been worked from home, and I refrain from going out on weekends and holidays when it's not necessary, so I spend far more time at home. To be honest, it took me almost two months to be able to work smoothly with a company-provided iPad Pro and a Blackberry on my kitchen table. I go grocery shopping only once a week on Saturday mornings and continue to do no trips and eating out. In order to enjoy my time at home, I am actively using YouTube, Apple Music, and Google Play and started buying some bottles of a little bit luxury whiskey to lick it off.

We live in a world where it's not the strong ones that survive, but the ones that can change (adapt). I don't have an enlightened eye looking through the future, but I try to at least keep up with the rapid changes that are happening right in front of my eyes. I am now able to complete my job with my iPad Pro using the touch panel, which is the biggest progress I've ever made in years. It is a luxury that I can afford to think about these things over a glass of LAGAVULIN (my new favorite smoky Scotch whisky) in my hand. This is because Germany is a much safer place than the rest of Europe. I would like to express my sincere thanks to my good fortune in working in Germany and also to Chancellor Merkel.