日独経済日記

日独間の架け橋となることを目指しています

20230204 日本とドイツの銀行が今後目指すべき方向性について

<Japanese>

ドイツのトップバンクであるドイツ銀行が先週決算を発表し、昨年通期の株主純利益が50億ユーロ(7,100億円相当)と2007年以来の高水準を記録しました。うち14億ユーロが税効果によるものだったとはいえ、長年のリストラが奏効し、ようやくしっかりとした黒字基調に戻ってきた恰好です。一方、日本のトップバンクであるMUFGは、円金利正常化の追い風もあり業績堅調で、2023年3月期は1兆円強の株主純利益を確保する見込みです。MUFGの先週末時点での時価総額は約12兆円で、ドイツ銀行の3.4倍もあります。それでもPBR(株価純資産倍率)でみると、MUFGで0.67倍、ドイツ銀で0.39倍と、両トップバンクとも1.0倍を大きく下回っています。両行ともこのまま存続するより、時価総額で買い取ってから清算(バラ売り)した方が経済価値が高いという市場評価になっているということです。

日本とドイツの銀行業界は、①(郵便局も含めた)過当競争、②低(マイナス)金利、③マネ-ロンダリング防止など金融規制対応負担(フィンテックはこれをあまりちゃんとやらずに低コストで攻めてきます)、④(どうしたらいいのか誰もよく分からない中での)デジタリゼーション対応負担、といった重荷を共有しています。②は久々の金利上昇局面で少し和らぎつつありますが、残りの3つは今後も長期間にわたって日独銀行業界の収益性を圧迫する可能性が高いと思います。日独金融当局とも、「新たな環境に適応したビジネスモデルを再構築し、収益性を改善せよ」と発破をかけ続けているのですが、「トランスフォーメーション(気候変動やデジタリゼーション対応)を金融面から後押しせよ」くらいが精いっぱいで、大した妙案はどこにもないというのが実態でしょう。

長年銀行業界で働いてきた者のはしくれとしてのささやかな私見に過ぎませんが、非常に難しいことは承知の上で、日独の銀行は以下のような方向性を目指すべきなのではないかと思っています。

マネーロンダリング防止機能を含む決済機能の根幹は、正当な対価を受け取りつつ銀行が担い続ける(利便性を追求するだけで責任を果たさないフィンテックのタダ乗りは金融監督面から許すべきでない)。
②企業や家計の収入・支出を全て集中してもらい、その情報を基に会計や税務の下処理をほぼ済ませてしまったり、経営情報の形にうまく加工して顧客に提供する(顧客は事業に専念でき、銀行はリスク管理を格段と強化できる)。
③高齢者が「死ぬまでに資産を楽しくちょうど使い切る」ことを支援するなど、各種社会的課題の解決に資する金融サービスを開発、提供する。
<以下は邦銀固有>
④相対的に付加価値が低いデットの世界に留まるのではなく、より付加価値の高いエクイティの世界に積極的に降りていく(ドイツはユニバーサルバンク制度で対応済)。そのために必要な弁護士、会計士、税理士、不動産鑑定士などの専門アドバイス機能を銀行の中にどんどん取り込む(「自社で専門家に別途ご相談ください」という情けないヘッジはそろそろやめる)。
⑤海外の地元外銀では日系現法のリスクを取り切れないことが多いので、そこで邦銀としての優位性を発揮しつつ、外銀には真似できない日本語サービスで頼りがいをさらに上乗せし、そこで生まれる付加価値をフェアにマネタイズさせて頂く。

 

<English>

Germany's top bank, Deutsche Bank, announced its financial results last week, reporting 5 billion euros (equivalent to 710 billion yen) in net income to shareholders for the full year 2022, the highest level since 2007. Although 1.4 billion euros of this was due to deferred tax, the bank is finally back in the black after years of painful restructuring. MUFG, on the other hand, Japan's top bank, is expected to post a net income of over 1 trillion yen for the fiscal year ending March 31, 2023, thanks in part to the normalization of yen interest rates. Even so, both top banks have P/B ratios of 0.67x for MUFG and 0.39x for Deutsche Bank, both well below 1.0x. This means that the market valuation of both banks is such that it is more economically valuable to buy them out at market value and then liquidate them than to continue to exist as they are.

The Japanese and German banking industries are facing (1) excessive competition (including post offices), (2) low (negative) interest rates, (3) the burden of dealing with financial regulations such as anti-money laundering (fintechs are threatening banks with low cost services without doing this properly), and (4) the burden of digitalization (while no one knows exactly what to do). (4) the burden of dealing with digitalization (while no one is quite sure what to do about it). While (2) is easing a bit now that interest rates have been rising for a while, the remaining three are likely to continue to weigh on the profitability of the Japanese and German banking industries for a long time to come. The Japanese and German financial authorities have been urging supervised banks to "rebuild business models that adapt to the new environment and improve profitability." But other than "encouraging transformation (climate change and digitalization) from the financial side” I’ve never seen any compelling ideas.

This is just a modest personal opinion from an old Japanese person who has worked in the banking industry for many years. While understanding that these are extremely difficult tasks, I believe that Japanese and German banks should aim for the following directions.

(1) Banks should continue to carry the core of the settlement function, including the anti-money laundering function, while receiving fair compensation (free rides by fintechs that only pursue convenience and do not fulfill their responsibilities should not be allowed from the standpoint of financial supervision).

(2) Gather all the income and expenses of businesses and households, process almost all the accounting and tax work based on that information, and skillfully process it into business information and provide it to customers (customers can focus on their business, and banks can significantly enhance risk management).

(3) Develop and provide financial services that contribute to solving various social issues, such as supporting the elderly to "enjoy using up their assets until they die."

<specific for Japanese banks from here>

(4) Instead of remaining in a world of debt with relatively low added value, actively move into a world of equity with higher added value (Germany has already addressed this with its Universal Banking system). To do this, gradually incorporate the necessary specialist advice functions such as lawyers, accountants, tax specialists, real estate appraisers, etc. into the bank (it's time to end the disappointing hedge of "please consult a specialist separately").

(5) Foreign banks often underestimate support for Japanese subsidiaries by parents in Japan. That's where Japanese banks should take an advantage, providing reliable services comfortably in Japanese which cannot be replicated by foreign banks. The added value generated there should be fairly monetized in the end.

 

<German>

Deutschlands Top-Bank, die Deutsche Bank, gab letzte Woche ihre Finanzergebnisse bekannt und meldete für das Gesamtjahr 2022 einen Nettogewinn von 5 Milliarden Euro (umgerechnet 710 Milliarden Yen) für die Aktionäre, den höchsten seit 2007. Obwohl 1,4 Milliarden Euro davon auf latente Steuern zurückzuführen sind, schreibt die Bank nach Jahren der schmerzhaften Umstrukturierung endlich wieder schwarze Zahlen. MUFG, Japans Top-Bank, wird für das am 31. März 2023 endende Geschäftsjahr voraussichtlich einen Nettogewinn von über 1 Billion Yen ausweisen, was zum Teil auf die Normalisierung der Yen-Zinsen zurückzuführen ist. Dennoch liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) beider Top-Banken mit 0,67x für MUFG und 0,39x für die Deutsche Bank deutlich unter 1,0x. Das bedeutet, dass die Marktbewertung beider Banken noch so schlecht ist, dass es wirtschaftlich wertvoller ist, sie zum Marktwert aufzukaufen und dann zu liquidieren, als sie in ihrer jetzigen Form weiterzuführen.

Der japanische und der deutsche Bankensektor sind konfrontiert mit (1) übermäßigem Wettbewerb (einschließlich Postbanken), (2) niedrigen (negativen) Zinssätzen, (3) der Last des Umgangs mit Finanzvorschriften wie der Geldwäschebekämpfung (Fintechs bedrohen Banken mit kostengünstigen Dienstleistungen, ohne dies richtig zu tun) und (4) der Last der Digitalisierung (während niemand genau weiß, was zu tun ist). Während (2) etwas nachlässt, da die Zinsen seit einiger Zeit steigen, werden die übrigen drei Faktoren die Rentabilität des japanischen und deutschen Banken wahrscheinlich noch lange Zeit belasten. Die japanischen und deutschen Finanzbehörden haben die beaufsichtigten Banken aufgefordert, "Geschäftsmodelle umzubauen, die sich an das neue Umfeld anpassen und die Rentabilität verbessern". Aber außer "die Transformation (Klimawandel und Digitalisierung) von der Finanzseite her zu fördern" habe ich bisher keine überzeugenden Ideen gesehen.

Dies ist nur die bescheidene persönliche Meinung eines alten Japaners, der viele Jahre lang im Bankensektor gearbeitet hat. Bei allem Verständnis dafür, dass dies äußerst schwierige Aufgaben sind, glaube ich, dass japanische und deutsche Banken die folgenden Richtungen anstreben sollten.

(1) Die Banken sollten weiterhin den Kern der Abwicklungsfunktion tragen, einschließlich der Geldwäschebekämpfung, und dabei eine faire Vergütung erhalten (Trittbrettfahrer von Fintechs, die nur auf Bequemlichkeit aus sind und ihrer Verantwortung nicht nachkommen, sollten aus Sicht der Finanzaufsicht nicht zugelassen werden).

(2) Erfassung aller Einnahmen und Ausgaben von Unternehmen und Haushalten, Bearbeitung fast aller Buchhaltungs- und Steuerarbeiten auf der Grundlage dieser Informationen, geschickte Verarbeitung zu Geschäftsinformationen und Bereitstellung dieser Informationen für Kunden (Kunden können sich auf ihr Geschäft konzentrieren, und Banken können das Risikomanagement erheblich verbessern).

(3) Entwicklung und Bereitstellung von Finanzdienstleistungen, die zur Lösung verschiedener sozialer Probleme beitragen, wie z.B. die Unterstützung älterer Menschen, die ihr Vermögen bis zu ihrem Tod aufbrauchen wollen.

<Spezifisch für japanische Banken von hier aus>

(4) Anstatt in einer Welt der Schulden mit relativ geringem Mehrwert zu verbleiben, sollten sich Banken aktiv in eine Welt des Eigenkapitals mit höherem Mehrwert begeben (Deutschland macht dies bereits mit seinem Universalbankensystem). Zu diesem Zweck sollten nach und nach die erforderlichen spezialisierten Beratungsfunktionen wie Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerexperten, Immobiliengutachter usw. in die Bank integriert werden (es ist an der Zeit, die enttäuschende Absicherung "bitte wenden Sie sich separat an einen Spezialisten" zu beenden).

(5) Ausländische Banken unterschätzen oft die Unterstützung für japanische Tochtergesellschaften durch die Muttergesellschaften in Japan. Hier sollten sich japanische Banken einen Vorteil verschaffen, indem sie verlässliche Dienstleistungen anbieten, die bequem auf Japanisch erbracht werden können und von ausländischen Banken nicht nachgeahmt werden können. Der dort generierte Mehrwert sollte am Ende auch angemessen monetarisiert werden.

 

<関連動画>

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