ウクライナ危機の長期化に加えて、中国ゼロコロナ政策に起因するコンテナ目詰まりのため、グローバルベースでインフレ圧力が一段と高まっています。もともと日本経済は資源・エネルギーの大半を輸入に頼っているため、それらの価格上昇と円安の組み合わせに弱いのでとても心配です。
米独日におけるインフレ(3国ともターゲットは2%)と賃金の最近の関係は以下の通りとなっています。
総合 / コアインフレ率 賃金上昇率
米国 +8.5% / +6.5%(2022/3) +5.7%(2022/3)
ドイツ +7.3% / +3.4%(2022/3) +1.7%(2021/11)
日本 +1.2% / ▲1.6%(2022/3) +1.2%(2022/2)
米国とドイツにおけるインフレは、総合、コア(除く食品・エネルギー)ともターゲットの2%を大きく上回っており、ディマンドプルの側面が強く滲み出ています。特に米国では、資源高が海外からの所得流入をもたらしており、賃金面からの物価上昇圧力も顕在化しています。
一方、日本では値上げ全般に対する抵抗が非常に強いため、エネルギー主導のコストプッシュ型インフレとなっています。デフレギャップ解消の道のりは遠く、賃金面からの物価上昇圧力はほとんどありません。2022年4月以降のインフレは、昨年の携帯電話通信料引き下げの影響(▲1.5%程度)が徐々に剥落することで相応に上昇するはずですが、日銀が利上げに踏み切るような力強さには到底至らないと思います。
これ以上の「悪い円安」は困るので、為替介入や金融政策オペ以外で何とかブレーキをかけたいということであれば、日本にとっては高すぎてそもそも無理のあった「2%」インフレターゲットをいっそこの機会にちょっと下げてみるという、まさに「非伝統的」手法(奇策)にでも打って出てみるしかないように思います。
【独訳】
Neben der anhaltenden Krise in der Ukraine nimmt der Inflationsdruck auf globaler Ebene aufgrund des durch Chinas Null-Corona-Politik verursachten Containerstaus weiter zu. Dies ist sehr besorgniserregend, da die japanische Wirtschaft seit jeher für den größten Teil ihrer Ressourcen und Energie auf Importe angewiesen ist und durch die Kombination dieser Preissteigerungen mit einem schwächeren Yen gefährdet ist.
Die jüngste Beziehung zwischen der Inflation (alle drei Länder streben 2 % an) und den Löhnen in den USA, Deutschland und Japan sieht wie folgt aus:
Gesamt-/Kerninflation Lohnwachstum
USA +8,5% / +6,5% (2022/3) +5,7% (2022/3)
Deutschland +7,3% / +3,4% (2022/3) +1,7% (2021/11)
Japan +1,2% / -1,6% (2022/3) +1,2% (2022/2)
Die Inflation in den USA und in Deutschland liegt sowohl für die Gesamtinflation als auch für die Kerninflation (ohne Nahrungsmittel und Energie) deutlich über dem Zielwert von 2 % und hat einen starken nachfrage-gesteuerten Charakter. Vor allem in den USA haben die hohen Rohstoffpreise zu Einkommenszuflüssen aus dem Ausland geführt, und auch von der Lohnseite her hat sich ein Aufwärtsdruck auf die Preise bemerkbar gemacht.
In Japan hingegen ist der Widerstand gegen Preiserhöhungen im Allgemeinen sehr groß, was zu einer energiebedingten Kostenschub-inflation führt. Der Weg zur Schließung der Deflationslücke ist noch lange nicht zu Ende, und von der Lohnseite geht nur ein geringer Aufwärtsdruck auf die Preise aus. Die Inflation dürfte nach April 2022 beträchtlich ansteigen, da die Auswirkungen der letztjährigen Senkung der Mobilfunkgebühren (-1,5 %) allmählich verschwinden, aber ich glaube nicht, dass sie stark genug sein wird, damit die Bank of Japan die Zinssätze anheben kann.
Wenn die BOJ die weitere "unangenehme Yen-Abwertung" bremsen will, ohne Deviseninterventionen oder geldpolitische Operationen einzusetzen, ist es vielleicht einen Versuch wert, das "2%"-Inflationsziel etwas zu senken, das für Japan von Anfang an zu hoch war, und zwar durch eine "nicht-traditionelle" und "überraschende" Maßnahme.
【英訳】
In addition to the prolonged Ukraine crisis, inflationary pressures are further increasing on a global basis due to container jam caused by China's zero-Corona policy. This is very worrisome because the Japanese economy has always relied on imports for most of its resources and energy and is vulnerable to the combination of those price increases and a weaker yen.
The recent relationship between inflation (all three countries are targeting 2%) and wages in the U.S., Germany, and Japan is as follows:
Overall / Core Inflation Wage growth
U.S. +8.5% / +6.5% (2022/3) +5.7% (2022/3)
Germany +7.3% / +3.4% (2022/3) +1.7% (2021/11)
Japan +1.2% / -1.6% (2022/3) +1.2% (2022/2)
Inflation in the U.S. and Germany is well above the 2% target for both Overall and Core (excluding food and energy), and contains quite a bit demand-pull character. In the U.S. in particular, high resource prices have brought income inflows from overseas, and upward pressure on prices from the wage side has also become apparent.
In Japan, on the other hand, resistance to price increases in general is very strong, resulting in energy-driven cost-push inflation. The road to closing the deflation gap is far from over, and there is little upward pressure on prices from the wage side. Inflation should rise considerably after April 2022 as the impact of last year's reduction in cell phone communication fees (-1.5%) gradually disappears, but I do not think it will be strong enough for the Bank of Japan to raise interest rates.
If the BOJ wants to put the brakes on further "bad yen depreciation," without using FX intervention or monetary policy operations, maybe it’s worth test lowering the "2%" inflation target, which was too high for Japan to begin with, namely by taking a "non-traditional" and "surprise" measure.