<Japanese>
先週は英トラス首相の国債大量増発を伴うバラマキ政策が、マクロ経済政策としてのサステナビリティについて市場から落第点をつけられ、新興国並のトリプル安(株安・債券安・ポンド安)を引き起こし、世界中の長期金利を押し上げるという大失態を引き起こしました。
インフレ退治のために多少の犠牲を覚悟の上で思い切った利上げをしている真っ只中で、無制限の長期債買い入れ(量的緩和)に踏み切るというのは、パニックしてブレーキとアクセルを同時に踏み込んでいるようなものです。セントラルバンカーとしてはあまりにも恥ずかしくて穴があれば入りたい気分でしょう。インフレ退治のための犠牲がリセッションだけでなく、金融システム危機もということになれば、リーマンショック以上のダメージになりえます。米国やIMFも心配して口出ししている模様です。
一つ間違えば日本だってその震源に十分なりえそうで、ちょっと心配になります。しかし日本が世界一の対外純資産国(2021年年末時点で411兆円)であるのに対し、英国は大きな対外純債務(▲114兆円)を抱えているという点で大きく異なります。また、ドイツ5大研秋季合同経済予測によると、来年の英国ではインフレが+8.5%に高止まりつつ▲0.5%のマイナス成長に止まりそうなのに対し、日本はインフレ+1.5%、実質GDP+1.2%と非常に良いバランスになっています。日本を直ちにトリプル安に追い込むことはそんなに簡単ではなさそうです。
ちなみにコロナ、戦争、インフレという過去に例のない大きな負荷がかかった上でも政府財務残高がGDP比7割以下で収まっているドイツは、財政があまりにも健全なため、今回の英国のようなトリプル安のリスクからは最も遠いポジションにいます。何か追加で必要になればいつでも使える懐が深いというのは、こういう不透明な世界を生き抜いていく上で非常に重要な基礎体力だと思います。
<English>
Last week, the extremely loose fiscal policy financed by massive issuance of government bonds which was announced by the new UK PM Truss, proved to be a real disaster, triggering a triple sell-off (equity, bond, and pound) like a fragile emerging country with a doubt on sustainability of its macroeconomic policy, and pushing up long-term interest rates around the world.
In the midst of drastic interest rate hikes to fight inflation at the cost of some sacrifice, the Bank of England's decision to embark on unlimited purchases of long-term bonds (quantitative easing) is like stepping on the brake and accelerator at the same time in a panic. As a central banker, you must be so embarrassed that you would like to hide yourself in any hole available. If the cost of fighting inflation is not only a recession but also a financial system crisis, it could be even more damaging than the Lehman Shock. The U.S. and the IMF seem to be seriously worried about it and are trying to intervene in the situation.
I am a little concerned that Japan could be at the epicenter of such a crisis anytime. However, there is a big difference between Japan, which has the world's largest net external assets (411 trillion yen at the end of 2021), and the U.K., which has a large net external debt (-114 trillion yen). In addition, according to the joint fall economic forecast of the five German institutes, next year in the UK, inflation is likely to remain high at +8.5% with negative growth of -0.5%, while Japan has a very good balance between inflation of +1.5% and real GDP of +1.2%. It does not seem that it would be that easy to push Japan immediately into a triple sell-off crisis.
By the way, Germany has a government debt outstanding of less than 70% of GDP even under the unprecedentedly large burden of Corona, War, and inflation and is furthest away from the risk of crisis like the current UK, because its public finance is so healthy. I believe that having deep pockets that can be used whenever something additional is needed is a very important basic strength for surviving in such an uncertain world like now.
<German>
Letzte Woche erwies sich die von der neuen britischen Premierministerin Truss angekündigte extrem lockere Finanzpolitik, die durch die massive Ausgabe von Staatsanleihen finanziert werden soll, als wahres Desaster, das einen dreifachen Ausverkauf (Aktien, Anleihen und Pfund) auslöste - wie bei einem anfälligen Schwellenland, das Zweifel an der Nachhaltigkeit seiner makroökonomischen Politik hat - und die langfristigen Zinssätze weltweit in die Höhe trieb.
Inmitten drastischer Zinserhöhungen zur Inflationsbekämpfung auf Kosten einiger Opfer ist die Entscheidung der Bank of England, unbegrenzt langfristige Anleihen aufzukaufen (quantitative Lockerung), als würde man in Panik gleichzeitig auf die Bremse und das Gaspedal treten. Als Zentralbanker muss man sich so sehr schämen, dass man sich am liebsten in jedem verfügbaren Loch verstecken würde. Wenn der Preis für die Inflationsbekämpfung nicht nur eine Rezession, sondern auch eine Krise des Finanzsystems ist, könnte dies noch schädlicher sein als der Lehman-Schock. Die USA und der IWF scheinen darüber ernsthaft besorgt zu sein und versuchen, in die Situation einzugreifen.
Ich bin ein wenig besorgt, dass Japan jederzeit im Epizentrum einer solchen Krise werden könnte. Es besteht jedoch ein großer Unterschied zwischen Japan, das über das größte Nettoauslandsvermögen der Welt verfügt (411 Billionen Yen Ende 2021), und dem Vereinigten Königreich, das eine hohe Nettoauslandsverschuldung aufweist (-114 Billionen Yen). Außerdem wird laut der gemeinsamen Herbstprognose der fünf deutschen Institute im nächsten Jahr im Vereinigten Königreich die Inflation mit +8,5 % bei einem negativen Wachstum von -0,5 % wahrscheinlich hoch bleiben, während Japan ein sehr gutes Gleichgewicht zwischen Inflation von +1,5 % und realem BIP von +1,2 % aufweist. Es scheint also nicht so einfach zu sein, Japan sofort in eine dreifache Ausverkaufskrise zu stürzen.
Übrigens hat Deutschland eine ausstehende Staatsverschuldung von weniger als 70 % des BIP, selbst unter der beispiellos hohen Belastung durch Corona, Krieg und Inflation, und ist von der Gefahr einer Krise wie im Vereinigten Königreich am weitesten entfernt, weil seine öffentlichen Finanzen so gesund sind. Ich glaube, dass tiefe Taschen, auf die man immer dann zurückgreifen kann, wenn man etwas Zusätzliches braucht, eine sehr wichtige Grundstärke sind, um in einer so unsicheren Welt wie der heutigen zu überleben.