<Japanese>
8月の毎月勤労統計によると、日本の名目賃金（現金給与総額、残業代やボーナスまで含む）は前年同月比+1.1％と弱含みで推移しており、インフレを差し引いた実質賃金は▲2.5％とまだマイナスです。ドイツでも高いインフレのせいで実質賃金のマイナスが続いていましたが、直近第2四半期（4-6月期）の名目賃金は前年同期比+6.6％まで急上昇したため、ついにインフレを追い抜き、実質賃金は+0.1％とプラスに転じています。
OECDのデータによると、一人の労働者が1時間あたりに生み出す実質GDP（2022年/ドルベース）は、日本の48.0ドルに対して、ドイツは68.6ドルと日本の1.43倍もあります。その後もドイツ人はインフレに負けない賃上げをしっかり勝ち取っていますので、ドイツ人は日本人より幸せと言っていいかも知れません。もちろん、幸せかどうかなどは個人の主観に大きく左右されますし、幸福度を客観的にどう計測するかについては議論の分かれるところでしょう。しかし実際、所得、健康、社会（自由、相互扶助、汚職）などのデータを基に計測されている「World Happiness Report」の 2023年版では、日本は137か国中の47位、ドイツは16位となっています。
2百万人以上の組合員を擁するドイツ最大の労働組合であるIGメタルが、いよいよ週休3日制の本格導入に向けて動き出しています。今年11月中旬から、ベルリンやノルトライン＝ヴェストファーレン州など一部地域の8万人を対象とする労使交渉が始まるのですが、その中でIGメタルは週休3日制と年8.5％の賃上げを要求しています。労働時間を週35時間から32時間に短縮した上で給料を8.5％上げろということなので、時給ベースでは+9.3％の要求です。ドイツではもともと労働時間が短く、昨年すでに年1,341時間と先進国中最短ですが（日本は1,607時間）これを更に圧縮しようとしているわけです。労組としては、AI時代に先回りして将来減少しそうな働き口をワークシェアリングで確保しておこうという思惑なのでしょうが、企業にとっては足元人手不足が深刻なところに強烈な時給引き上げを要求されているので大変です。今後ドイツ製造業で週休3日制が急拡大するようだと、在独日系企業にとっても死活問題になりそうな予感がしています。
<English>
According to the August monthly labor statistics, Japan's nominal wages (total cash wages, including overtime and bonuses) have remained weak at +1.1% y/y, and real wages, subtracting inflation, are still negative at -2.5%. In Germany, real wages have also been negative due to high inflation, but in the most recent second quarter (April-June) nominal wages surged to +6.6% y/y, finally overtaking inflation and turning positive with real wages of +0.1%.
According to OECD data, real GDP (2022, USD basis) generated per hour by one worker is $68.6 in Germany compared to $48.0 in Japan, 1.43 times higher than in Japan. Since then, Germans have been winning solid wage increases above inflation, so it may be fair to say that Germans are happier than Japanese. Of course, whether or not people are happy depends greatly on their own subjective views, and how to objectively measure happiness may be a matter of debate. In fact, however, the 2023 edition of the World Happiness Report, which is based on data on income, health, society (freedom, mutual aid, corruption, etc.), ranks Japan 47th out of 137 countries, while Germany is 16th.
IG Metall, Germany's largest labor union with over 2 million members, is finally moving toward the full introduction of a four-day workweek. In mid-November of this year, labor-management negotiations will begin for 80,000 workers in Berlin, North Rhine-Westphalia, and some other regions, in which IG Metall is demanding a four-day workweek and an 8.5% annual wage increase. Since the working hours are to be reduced from 35 to 32 hours per week and the salary is to be increased by 8.5%, the demand is +9.3% on an hourly wage basis. Germany has always had short working hours, and last year already had 1,341 hours per year, the shortest among developed countries (Japan has 1,607 hours), and they are trying to reduce this even further. The labor unions may be trying to get a head start in the AI age by securing work opportunities that are likely to decrease in the future through work sharing, but companies are having a tough time because of the strong demand for higher hourly wages at a time when there is a serious shortage of labor. If the four-day workweek is rapidly expanding in the German manufacturing industry, I guess that it will become quite serious also for Japanese manufacturing companies in Germany as well.
<German>
Nach den monatlichen Lohnstatistiken vom August sind die Nominallöhne (Bruttolohn einschließlich Überstunden und Bonus) in Japan mit +1,1 % im Jahresvergleich weiterhin schwach, und die Reallöhne sind nach Abzug der Inflation mit -2,5 % weiterhin negativ. In Deutschland waren die Reallöhne aufgrund der hohen Inflation ebenfalls negativ, doch im jüngsten zweiten Quartal (April-Juni) stiegen die Nominallöhne auf +6,6 % im Jahresvergleich, womit sie schließlich die Inflation überholten und mit Reallöhnen von +0,1 % positiv wurden.
Nach Angaben der OECD beträgt das reale BIP (2022, auf USD-Basis), das von einem Arbeitnehmer pro Stunde erwirtschaftet wird, in Deutschland 68,6 USD gegenüber 48,0 USD in Japan und ist damit 1,43 Mal höher als in Japan. Seitdem haben die Deutschen solide Lohnzuwächse über der Inflation erzielt, so dass man sagen kann, dass die Deutschen glücklicher sind als die Japaner. Ob Menschen glücklich sind oder nicht, hängt natürlich stark von ihren eigenen subjektiven Ansichten ab, und wie man Glück objektiv messen kann, ist umstritten. Tatsache ist jedoch, dass Japan in der Ausgabe 2023 des Weltglücksberichts, der auf Daten zu Einkommen, Gesundheit und Gesellschaft (Freiheit, Hilfsbereitschaft, Korruption usw.) basiert, auf Platz 47 von 137 Ländern liegt, während Deutschland auf Platz 16 steht.
Die IG Metall, Deutschlands größte Gewerkschaft mit über 2 Millionen Mitgliedern, bewegt sich endlich auf die vollständige Einführung einer Vier-Tage-Woche zu. Mitte November dieses Jahres beginnen für 80.000 Beschäftigte in Berlin, Nordrhein-Westfalen und einigen anderen Regionen Tarifverhandlungen, in denen die IG Metall eine Vier-Tage-Woche und eine jährliche Lohnerhöhung von 8,5 Prozent fordert. Da die Arbeitszeit von 35 auf 32 Stunden pro Woche verkürzt und das Entgelt um 8,5 % erhöht werden soll, liegt die Forderung bei +9,3 % auf Stundenlohnbasis. Deutschland hat schon immer kurze Arbeitszeiten gehabt, und im letzten Jahr waren es bereits 1.341 Stunden pro Jahr, die kürzeste Arbeitszeit unter den Industrieländern (Japan hat 1.607 Stunden), und sie versuchen, diese noch weiter zu reduzieren. Die Gewerkschaften versuchen vielleicht, sich einen Vorsprung im KI-Zeitalter zu verschaffen, indem sie sich durch Arbeitsteilung Arbeitsmöglichkeiten sichern, die in Zukunft wahrscheinlich abnehmen werden, aber die Unternehmen haben es schwer, weil es starke Forderung auf höheren Stundenlöhnen zu einer Zeit bedeutet, in der ein ernsthafter Mangel an Arbeitskräften herrscht. Wenn sich die Vier-Tage-Woche in der deutschen Industrie rasch ausbreitet, wird es wohl auch für japanische Industrieunternehmen in Deutschland ziemlich ernst werden.
★左上や以下のバナーをクリックしてランクアップにご協力頂けると大変うれしいです！
