日独経済日記

日独間の架け橋となることを目指しています

20230826 ドイツ経済:産業立地の危機


note.com

 

<Japanese>

 

先週発表されたドイツ2大景気先行指数は、マイナス成長への再突入を強く示唆するほど非常に弱く(PMI:44.7、ifo:85.7)、ドイツ経済に対する悲観論が急速に広まっています。インフレで個人消費が抑圧され、そのインフレ退治のための利上げ/金利上昇で建設や設備投資が抑圧され、中国経済が予想以上に悪くて輸出も抑圧されており、まさに八方塞がりの状況です。

 

目先の景気悪化だけでなく、ドイツの産業立地自体を危ぶむ声も高まっています。産業界の不満が特に根強いのが割高なエネルギーコストです。産業用エネルギー価格を日独米間で(一番安い米国=1として)比較すると、昨年末時点(ウクライナ戦争の影響反映後、ドルベース)で、産業用電力は独6.2:日1.6:米1、産業用ガスは独3.7、日1.9、米1となっています。日本は円安の分安く見えている部分がありますが、それでもドイツの高さは突出しています。ドイツは他国より5年前倒し/2045年までのカーボンニュートラルを目指していますが、ロシア産の安価なガスを移行期のクッションとして活用できず、原発も全廃してしまったので、割高な再エネ推進を強行するしかなく、当面エネルギーコストがさらに上がることはあっても、下がることはなさそうな状況です。

 

もともとエネルギーコストが低い上、最近はインフレ抑制法などで補助金をばらまいている米国は、ドイツ輸出先トップの巨大市場でもあり、ドイツ製造業の海外進出先として非常に魅力的になってきています。ドイツ企業が大挙して米国に移転してしまい、ドイツの産業空洞化が決定的になってしまうことの方が、目先の景気低迷よりよほど深刻です。

 

幸いドイツの財政は他のどの国よりも健全なので、その気になれば他国が羨むような巨額の財政出動がいつでも可能です。エネルギー価格が高いほど、節約への強いインセンティブが働き、脱炭素が進みやすくなるので、補助金で産業用エネルギー価格を押し下げるのは不味でしょう。最良の解決策は、安価な再生エネルギーをいち早く実現することです。日独共同研究から画期的水素技術などが1日も早く生み出されることを切に願っている今日この頃です。



<English>

 

The two major leading indices for the German economy released last week were so weak (PMI: 44.7, ifo: 85.7) as to strongly suggest a re-entry into recession, and pessimism about the German economy is spreading rapidly. With consumer spending being suppressed by inflation, construction and capital investment being suppressed by interest rate hikes/rate increases to fight that inflation, and exports being suppressed by a worse-than-expected Chinese economy. The situation looks hopeless on all sides.

 

In addition to the immediate economic downturn, there are growing concerns about Germany's industrial location itself. One of the most persistent complaints from industry is the high cost of energy. A comparison of industrial energy prices between Japan, Germany, and the U.S. (with the U.S. being the cheapest = 1) shows that at the end of last year (after reflecting the effects of the war in Ukraine, in dollar terms), industrial electricity prices were 6.2 in Germany, 1.6 in Japan, and 1 in the U.S. Industrial gas prices were 3.7 in Germany, 1.9 in Japan, and 1 in the U.S. Although the weak yen makes Japan look cheap to some extent, Germany still stands out as having the highest prices. Germany is aiming to become carbon neutral by 2045, five years ahead of other countries, but it is unable to utilize cheap gas from Russia as a transitional cushion, and since it has completely abolished nuclear power plants, it has no choice but to promote expensive renewable energy, Energy costs may rise further in the near term, but they are unlikely to fall.

 

The U.S., where energy costs are low to begin with and where subsidies have recently been distributed through the Inflation Reduction Act and other measures, is a huge market and the top destination for German exports, making it an extremely attractive overseas destination for German manufacturers. It is much more serious that German companies will move to the U.S. in droves, resulting in the hollowing out of German industry, than the immediate economic downturn.

 

Fortunately, Germany's public finances are healthier than those of any other countries, which means that if it wanted to, it could always make a huge fiscal stimulus package that would be the envy of other countries. It would be unwise to drive down industrial energy prices with subsidies, since higher energy prices create strong incentives to save and facilitate decarbonization. The best solution is to realize inexpensive renewable energy as soon as possible. It is my sincere hope that the Japan-Germany collaboration will produce breakthrough hydrogen technology and other technologies as early as possible.



<German>

 

Die beiden wichtigsten Frühindikators für die deutsche Wirtschaft, die letzte Woche veröffentlicht wurden, waren so schwach (PMI: 44,7, ifo: 85,7), dass sie stark auf eine erneute Rezession hindeuten, und der Pessimismus über die deutsche Wirtschaft breitet sich rasch aus. Die Verbraucherausgaben werden durch die hohe Inflation gedämpft, die Bau- und Kapitalinvestitionen werden durch Zinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation gedämpft und die Exporte werden durch eine unerwartet schlechte chinesische Wirtschaft gedämpft. Die Situation sieht auf allen Seiten hoffnungslos aus.

 

Neben dem unmittelbaren wirtschaftlichen Abschwung wächst auch die Sorge um den Industriestandort Deutschland selbst. Eine der hartnäckigsten Klagen der Industrie sind die hohen Energiekosten. Ein Vergleich der Energiepreise für die Industrie zwischen Japan, Deutschland und den USA (wobei die USA am billigsten = 1) zeigt, dass Ende letzten Jahres (nach Berücksichtigung der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, in Dollar gerechnet) die Strompreise für die Industrie in Deutschland bei 6,2 lagen, in Japan bei 1,6 und in den USA bei 1. Die Gaspreise für die Industrie lagen in Deutschland bei 3,7, in Japan bei 1,9 und in den USA bei 1. Obwohl der schwache Yen Japan bis zu einem gewissen Grad billig erscheinen lässt, hat Deutschland immer noch die höchsten Preise. Deutschland will bis 2045 Carbon-neutral werden, fünf Jahre früher als andere Länder, kann aber kein billiges Gas aus Russland als Übergangspolster nutzen, und da es die Kernkraftwerke vollständig abgeschafft hat, hat es keine andere Wahl, als teure erneuerbare Energien zu fördern.

 

Die USA, wo die Energiekosten von vornherein niedrig sind und wo in jüngster Zeit durch den Inflation Reduction Act und andere Maßnahmen Subventionen verteilt wurden, sind ein riesiger Markt und das wichtigste Zielland für deutsche Exporte, was sie für deutsche Hersteller zu einem äußerst attraktiven Zielland in Übersee macht. Die Gefahr, dass deutsche Unternehmen in Scharen in die USA abwandern und damit die deutsche Industrie aushöhlen, ist viel größer als der unmittelbare wirtschaftliche Abschwung.

 

Glücklicherweise sind Deutschlands Staatsfinanzen gesünder als die aller anderen Länder, was bedeutet, dass Deutschland, wenn es wollte, jederzeit ein riesiges Konjunkturpaket schnüren könnte, um das es von anderen Ländern beneidet würde. Es wäre unklug, die Energiepreise für die Industrie durch Subventionen zu senken, da höhere Energiepreise starke Anreize zum Sparen schaffen und die Dekarbonisierung erleichtern. Die beste Lösung besteht darin, so schnell wie möglich preiswerte erneuerbare Energien zu realisieren. Ich hoffe aufrichtig, dass die japanisch-deutsche Zusammenarbeit bald zu einer bahnbrechenden Wasserstofftechnologie und anderen Technologien führen wird.

 

<エネルギー価格国際比較サイト>

www.globalpetrolprices.com