日独経済日記

日独間の架け橋となることを目指しています

20230520 ドイツでも日本でも株価が実にいい感じで上がってきています

 

スライドをつけて動画にもしてあります。よろしければ是非。

【日独経済日記】毎週末の和独英メッセージ(ビジネス雑談用)|Nobuo Date|note

 

<Japanese>

ドイツのDAX40が、金曜の日中一時的にではありますが、昨年11月に記録した16,290ポイントの過去最高値を上回り、明るいニュースとしてドイツでも大きく採り上げられました。終値は16,275ポイントで年初来+17%、昨年秋の安値からだと+37%も上昇しています。その背景としては、エネルギー危機克服、サプライチェーン障害緩和、インフレピークアウト⇒利上げ終了が近いという期待、好調な企業業績などが挙げられています。

日経225だって負けていません。金曜の終値で30,308ポイントと、バブル末期の1990年8月以来、32年9か月ぶりの高値をつけました。投資の神様ウォーレン・バフェット氏の日本株買いをきっかけに、円安と低PBR(株価純資産倍率)で割安感のある日本株が見直されつつあるようです。欧米の利上げは最終局面を迎えており、円安もそろそろいいところでしょうし、東証の低PBR是正要請が、自社株買いを中心とする株主還元拡大を後押しするという期待が高まっています。加えて中国の代替投資先として日本株を見直す動きが広がれば、本格的日本株ブームにまで発展するかも知れません。

今年1~3月の実質GDPも、前期比年率換算+1.6%となかなか堅調でした。コロナ後の経済正常化が進む中、外食・旅行といったサービス消費を中心に個人消費が伸び、市場の予想を上回る内需の回復が今回のプラス成長を支えた格好です。しかし、日本経済が長期停滞状態からしっかりと抜け出すためには、一層の内需拡大が必要です。今年の春闘は久々の大幅賃上げで雰囲気が変わりましたが、来年以降もこの勢いを維持する必要があります。株の上昇も所得増加につなげたいところです。日本株においては、外国人が保有比率で3割、売買シェアで7割を占めています。これでは折角日本株が値上がりしても、利益のかなりの部分が海外に流出してしまうことになります。

日銀の資金循環統計を見る限り、日本の家計の現預金選好は根強いままです。個人としては、NISA(少額投資非課税制度)、iDeCo(個人型確定拠出年金)、企業型DC(企業型確定拠出年金)などをフル活用した上で、それ以外にも積極的にETFの定期積立などに取り組むべきでしょう。一方、企業としては、報酬の一部にうまくストックオプションを絡めて処遇をより魅力的なものにして優秀な人材確保につなげるとよいかも知れません。こういった努力の積み重ねを通じて初めて、今後の株価の上昇を所得上昇、ひいては内需拡大に直結させることができるのではないかと思います。


<English>

The German DAX 40 was widely reported in Germany as positive news, as it surpassed the all-time high of 16,290 points recorded last November, albeit temporarily during the day on Friday. The closing price of 16,275 points means +17%YTD and +37% from last fall's low. The reasons behind this rise are cited as overcoming the energy crisis, easing supply chain disruptions, expectations that inflation has peaked out and the end of interest rate hikes is near, and strong corporate earnings.

The Nikkei 225 is no slouch either. At 30,308 points at Friday's close, it reached its highest level in 32 years and 9 months, since August 1990, at the end of the bubble economy. Japanese stocks seem to be getting a second look, triggered by ”investment god” Warren Buffett's purchase of Japanese stocks, which are undervalued due to the weak yen and low P/B ratios. The yen's depreciation might come to an end as interest rates in the U.S. and Europe are entering their final phase of hikes, and there are high expectations that the TSE's request for addressing low P/B ratios will encourage companies to increase shareholder returns, especially through share buybacks. In addition, if there is a widespread reevaluation of Japanese stocks as an alternative investment destination for China, this could lead to a full-fledged Japanese stock boom.

Japanese Real GDP for the period from January to March of this year was also quite strong, with an annualized growth rate of 1.6% QOQ. As the post-Corona economic normalization progressed, private consumption grew, especially in services such as eating out and travel, and the recovery in domestic demand, which exceeded market expectations, supported this positive growth. However, further expansion of domestic demand is necessary for the Japanese economy to firmly emerge from its prolonged stagnation. This year's spring wage negotiation has changed the atmosphere with the first major wage increase in many years, and this momentum must be maintained in the coming year and beyond. The rise in stock prices should also lead to an increase in income. In the Japanese stock market, foreigners account for 30% of holdings and 70% of trading shares. This means that even if the price of Japanese stocks rises, a significant portion of the profits will flow overseas.

The Bank of Japan's Flow of Funds statistics show that Japanese households' preference for cash and deposits remains quite strong. Individuals should make full use of the NISA (small amount investment tax exemption), iDeCo (individual defined contribution pension plan), and corporate DC (defined contribution corporate pension plan), and should also actively engage in other activities such as regular savings in ETFs. On the other hand, companies may want to make their compensation more attractive by offering stock options as part of the compensation package to attract and retain talented employees. Only through the accumulation of such efforts will it be possible to directly link the future rise in stock prices to higher incomes and, ultimately, to an expansion of domestic demand.

 

<German>

DAX 40 wurde in Deutschland weithin als positive Nachricht gemeldet, da er das im November letzten Jahres verzeichnete Allzeithoch von 16.290 Punkten übertraf, wenn auch nur vorübergehend während des Tages am Freitag. Der Schlusskurs von 16.275 Punkten bedeutet ein Plus von 17% seit Jahresanfang und von 37 % gegenüber dem Tiefststand im vergangenen Herbst. Als Gründe für diesen Anstieg werden die Überwindung der Energiekrise, nachlassende Störungen in der Lieferkette, die Erwartung, dass die Inflation ihren Höhepunkt überschritten hat und das Ende der Zinserhöhungen naht, sowie starke Unternehmensgewinne genannt.

Auch der Nikkei 225 ist nicht zu unterschätzen. Mit 30.308 Punkten bei Börsenschluss am Freitag erreichte er den höchsten Stand seit 32 Jahren und 9 Monaten, d. h. seit August 1990, dem Ende der Wirtschaftsblase. Ausgelöst durch den Kauf japanischer Aktien durch den "Investmentgott" Warren Buffett, die aufgrund des schwachen Yen und des niedrigen Preis-Buchwert-Verhältnisses (PBV) unterbewertet sind, scheinen japanische Aktien einen zweiten Blick zu bekommen. Die Abwertung des Yen könnte langsam zum Ende kommen, da die Zinssätze in den USA und in Europa in die letzte Phase der Zinserhöhungen eintreten, und es besteht die große Erwartung, dass die Forderung der TSE, niedrige PBV anzugehen, die Unternehmen dazu veranlassen wird, die Aktionärsrenditen zu erhöhen, insbesondere durch Aktienrückkäufe. Sollte es darüber hinaus zu einer weit verbreiteten Neubewertung japanischer Aktien als alternatives Investitionsziel für China kommen, könnte dies zu einem regelrechten Boom japanischer Aktien führen.

Das reale japanische BIP war im Zeitraum von Januar bis März dieses Jahres mit einer annualisierten Wachstumsrate von 1,6 % QOQ ebenfalls recht stark. Mit dem Fortschreiten der wirtschaftlichen Normalisierung nach Corona nahm der private Verbrauch zu, insbesondere bei Dienstleistungen wie Restaurantbesuchen und Reisen, und die über den Markterwartungen liegende Erholung der Binnennachfrage unterstützte dieses positive Wachstum. Eine weitere Expansion der Inlandsnachfrage ist jedoch notwendig, damit die japanische Wirtschaft aus ihrer lang anhaltenden Stagnation herauskommt. Die diesjährigen Frühjahrslohnverhandlungen haben mit der ersten großen Lohnerhöhung seit vielen Jahren die Atmosphäre verändert, und dieser Schwung muss im kommenden Jahr und darüber hinaus beibehalten werden. Der Anstieg der Aktienkurse dürfte auch zu einem Anstieg der Einkommen führen. Auf dem japanischen Aktienmarkt entfallen 30 % der gehaltenen und 70 % der gehandelten Aktien auf Ausländer. Das bedeutet, dass selbst bei einem Kursanstieg der japanischen Aktien ein erheblicher Teil der Gewinne ins Ausland fließen wird.

Die Geldflussstatistiken der Bank von Japan zeigen, dass die japanischen Haushalte weiterhin Bargeld und Einlagen bevorzugen. Privatpersonen sollten die Steuerbefreiung für Kleinanlagen (NISA), den individuellen beitragsorientierten Pensionsplan (iDeCo) und den beitragsorientierten betrieblichen Pensionsplan (DC) in vollem Umfang nutzen und sich auch aktiv an anderen Aktivitäten wie dem regelmäßigen Sparen in ETFs beteiligen. Andererseits können Unternehmen ihre Vergütung attraktiver gestalten, indem sie Aktienoptionen als Teil des Vergütungspakets anbieten, um talentierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten. Nur durch die Kumulation solcher Anstrengungen wird es möglich sein, den künftigen Anstieg der Aktienkurse direkt mit höheren Einkommen und letztlich mit einer Ausweitung der Binnennachfrage zu verknüpfen.