This week's special weekend edition of the Handelsblatt was a really interesting one, entitled "Future Plan" for the rebirth of Germany, so I checked it out right away. It presents a total of 60 ideas on what the government, companies and individuals could do right now if they only wanted to. For example, the report suggests that Germany should focus its resources on the following four strategic areas, as the country has a technological level and R&D structure that is the envy of the world. 1) Digital technology (cloud computing, artificial intelligence, cybersecurity, quantum computing, etc.) 2) Fight against climate change (renewables, grid, heat pumps, hydrogen, etc.) 3) Future mobility (electric vehicles, charging infrastructure, automated driving, space development, etc.) 4) Healthcare (gene therapy, telemedicine, wearables, biotechnology, etc.)
To tackle the problem of labor shortages, which the German government sees as its "greatest challenge", it is considered effective and realistic to increase the number of hours people want to work by removing time limits and reducing taxes, while offering incentives for those who are healthy and willing to work to delay their retirement. It is also suggested that Germany should introduce an online immigration test as a system for smoothly admitting highly skilled workers from abroad. To counter the deep-rooted allergy to immigrants, it also comes up with the unique idea of holding a one-day general strike involving all immigrants to remind the citizens of the value of immigrant labor.
The "Future Plan" is available for free on the Internet, and I thought it was an admirable project that shows the spirit of stimulating national discussion on solutions to Germany's problems before the general election next autumn. I hope that Japanese newspapers will also show the courage and patriotic spirit to consult the public on such a bold policy proposal by publishing it for free, rather than just distributing extras (Gogai) for breaking news.
<German>
Die Wochenend-Sonderausgabe des Handelsblatts mit dem Titel „Zukunftsplan für Deutschland” war wirklich interessant, also habe ich sie mir gleich mal angesehen. Darin werden insgesamt 60 Ideen vorgestellt, was die Regierung, Unternehmen und Einzelpersonen jetzt schon tun könnten, wenn sie nur wollten. Der Bericht schlägt zum Beispiel vor, dass Deutschland seine Ressourcen auf die folgenden vier strategischen Bereiche konzentrieren sollte, da das Land über ein technologisches Niveau und eine Forschungs- und Entwicklungsstruktur verfügt, um die es die Welt beneidet. 1) Digitale Technologie (Cloud Computing, künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Quantencomputer usw.) 2) Kampf gegen den Klimawandel (erneuerbare Energien, Stromnetz, Wärmepumpen, Wasserstoff usw.) 3) Mobilität der Zukunft (Elektrofahrzeuge, Ladeinfrastruktur, automatisiertes Fahren, Weltraumentwicklung usw.) 4) Gesundheitswesen (Gentherapie, Telemedizin, Wearables, Biotechnologie usw.)
Um das Problem des Arbeitskräftemangels anzugehen, das die deutsche Regierung als ihre „größte Herausforderung“ ansieht, wird es als effektiv und realistisch angesehen, die Anzahl der Stunden, die die Menschen arbeiten wollen, durch die Abschaffung von Zeitgrenzen und die Senkung von Steuern zu erhöhen und gleichzeitig Anreize für diejenigen zu bieten, die gesund und arbeitswillig sind, um ihren Ruhestand hinauszuzögern. Außerdem wird vorgeschlagen, dass Deutschland einen Online-Zuwanderungstest als System für die reibungslose Zulassung hochqualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland einführen sollte. Um der tief verwurzelten Allergie gegen Einwanderer entgegenzuwirken, wird auch die einzigartige Idee eines eintägigen Generalstreiks aller Einwanderer vorgebracht, um die Bürger an den Wert der Arbeit von Einwanderern zu erinnern.
Der „Zukunftsplan“ ist kostenlos im Internet verfügbar, und ich hielt ihn für ein bewundernswertes Projekt, das den Geist einer nationalen Diskussion über Lösungen für die Probleme Deutschlands vor der Bundestagswahl im nächsten Herbst zeigt. Ich hoffe, dass auch die japanischen Zeitungen den Mut und den patriotischen Geist aufbringen, die Öffentlichkeit zu einem solch kühnen politischen Vorschlag zu befragen, indem sie ihn kostenlos veröffentlichen, anstatt nur Sonderblatt (Gogai) für Eilmeldungen zu verteilen.